Schön das Du da bist!
Im heutigen Blog- Beitrag lasse ich dich teilhaben an ein paar Gedanken zu meinem Herzensthema!
Ich habe mich im Zuge meiner Ausbildung intensiv mit dem Thema RESILIENZ beschäftigt und bin für mich zu dem Entschluss gekommen, dass Resilienz DER Schlüssel zu einer mentalen und körperlichen Ausgeglichenheit ist.
Aber langsam und von Anfang an....
Kennst du sie auch, die Tage an denen dir einfach nichts so richtig leicht von der Hand gehen will ?
An denen, eigentlich einfache Aufgaben schier unlösbare Herausforderungen darstellen und du permanent den Eindruck hast - ICH BIN ÜBERFORDERT ?!
Wenn du diese Frage ehrlich und aus tiefstem Herzen mit NEIN beantworten kannst, dann ist der heute Beitrag wohl nichts für dich.
Wenn du diese Tage aber kennst ( genauso wie ich und wohl die Mehrheit von unseren Mitmenschen) dann lohnt es sich weiterzulesen.
RE-SIL-IENZ
Resilienz bedeutet, wörtlich übersetzt , Widerstandskraft gegenüber den alltäglichen Herausforderungen unseres Lebens.
Es bedeutet, dass du in der Lage bist, eine BE-Lastung von einer ÜBER-Lastung zu unterscheiden.
Das du Strategien hast, dein System wieder ins Gleichgewicht zu bringen, ohne in Panik oder Hysterie zu verfallen.
Resilienz bedeutet auch, Dinge nicht zu kompliziert zu betrachten, sich nicht in möglichen "Worst Case" Gedanken zu verstricken und bei jeder Herausforderung das Schlimmste anzunehmen.
DEINE individuelle Schwelle von der Belastung zur Überlastung sollte dir bewusst sein bzw. solltest du DEINE Schwelle definieren, sie erkennen und ernst nehmen!
Mit einer hohen Widerstandskraft bist du lösungsorientiert, klar in Gedanken und Worten und kennst deinen Körper und dessen Zeichen. Du planst Pausen bewusst ein und nutzt diese sinnvoll (Spaziergang, Yoga, Zeit im Freien).
Die Fähigkeit der Reflexion und der Innenschau ist wichtig, um unser System gesund zu machen und zu erhalten.
Ein mental robuster und willensstarker Mensch erkennt Überforderung und ist sich seines Wertes bewusst.
Ein resilientes Leben setzt sich aus einer Vielzahl
von Eigenschaften, Einstellungen und Erlerntem zusammen.
Einiges davon bringen wir von Geburt an mit, Einiges erlernen wir vom System in dem wir uns bewegen,
aber das Meiste - und das ist der springende Punkt, haben wir selbst in der Hand!
Ein starker, gesunder, resilienter Mensch ist lebensfroh, optimistisch, selbst reflektiert, realistisch,
emotional intelligent, kann Freunde wahrnehmen, ist emphatisch und beherrscht eine positive Kommunikation.
Er hat Glaubenssätze, die ihn stärken und Werte an denen er sich festhalten kann.
Jeder Mensch trägt die Fähigkeit in sich, in Krisenzeiten nicht in Selbstmitleid zu verfallen, sondern das Positive im vermeintlich Negativen zu sehen.
Resiliente Personen besitzen die Fähigkeit, die Möglichkeiten, die sich ihnen bieten zu erkennen und zu nutzen.
Sie sehen Neues als Herausforderung und nicht als Belastung.
Sie meistern Krisen ohne Schaden und sehen diese als Chance zu wachsen und sich zu entwickeln.
Du siehst also - von Geburt an bringen wir eigentlich alles mit um stabil, glücklich und kraftvoll durch unser Leben zu gehen!
Wie du deine Resilienz fördern kannst :
1. Akzeptiere was sich nicht ändern lässt !
Ein Japanisches Sprichwort sagt :
"Wenn du es eilig hast, geh langsam. Wenn du es noch eiliger hast, mach einen Umweg."
Das klingt leichter als es ist wenn die To- Do Liste immer länger wird. Ich versteh dich gut, mir geht es oft genauso!
Aber ist dir schon einmal aufgefallen, dass in dem Moment wo du den Kampf aufgibst die Schwere irgendwie leichter wird ?
Lange Zeit habe ich versucht den gesellschaftlichen Normen zu entsprechen, mit perfektem Haushalt( ist mir nie gelungen), immer sauberen, modisch gekleideten Kindern (ist mir sehr selten gelungen), Pädagogisch wertvoller Freizeitbeschäftigung (meine Mutter war Lehrerin, was soll ich sagen - der Anspruch war hoch :-) )!
Irgendwann war ich so erschöpft das ich es habe sein lassen und siehe da - es läuft eigentlich ganz gut !
Die Kinder fahren zwar jetzt nicht mehr vom Sportverein zur Musikstunde und dann zum Kinderyoga aber sie genießen den Garten, fahren Rad und spielen mit den Nachbarskindern. Sie tragen (manchmal , wirklich nur manchmal :-) ) T-Shirts mit Flecken und Socken mit Löchern und wir haben einen neuen Mitbewohner, er heißt Hr. Lurch. Der wohnt gerne hinter geöffneten Türen oder auf Kästen. Da er sich ruhig verhält darf er meist ein bisschen bleiben.
Du siehst also - es geht uns allen gleich !
Und solltest Du doch zur Spezies der Perfektionisten gehören :Chapeau! ich ziehe meinen Hut vor Dir !
2. Sei optimistisch!
"Es kommt selten so schlimm wie du es dir ausmalst."
Das hast du doch sicher schon oft erlebt.
Ein Termin steht an, einer der dir schon Wochen vorher im Magen liegt. Du malst dir alle möglichen (Horror) Szenarien aus, kannst kaum schlafen und bist nervös!
Und dann ist er da, der Tag der Tage und es ist - NIX !
Alle Aufregung war umsonst, alles läuft reibungslos und du denkst dir "war ja gar nicht so schlimm".
Wenn du dich das nächste Mal in Sorge und Angst vor dem Ungewissen verstrickst denke daran :
"Aber meist, wie überhaupt, kommt es anders als man glaubt."
3. Denke lösungsorientiert und habe Ziele!
Zugegeben- oft sagt sich das leichter als es ist, aber wenn du Punkt 1. und 2. verinnerlicht hast wird dir auch das nicht schwer fallen bzw. ergibt sich diese Art zu denken dann von ganz alleine.
Anstatt dich in der belasteten Situation "festzubeißen" überlege statt dessen-
"Wie soll meine Zukunft aussehen?"
Grüble nicht in endlos Schleife. Vertiefe dich in diese positive Vorstellung deiner Ziele - male sie dir in leuchtenden Farben und so plastisch wie möglich aus!
Hast du dein Ziel klar vor Augen- wirst du feststellen, dass plötzlich auch Möglichkeiten der Lösung auftauchen. Diese Möglichkeiten sind oft scheinbar unwichtig und klein - aber oft sind es genau diese Winzigkeiten die der Schlüssel sind.
4 .Baue dir Netzwerke auf - knüpfe Kontakte !
"Freunde sind Menschen, die dir nicht den Weg zeigen, sondern ihn einfach mit dir gehen."
Gerade in fordernden Zeiten ist es wichtig das wir uns mit Menschen umgeben, die uns guttuen und die wir gerne haben.
In diesen Zeiten brauchst du Vertraute, mit denen du dich austauschen kannst, die zuhören und denen du vertrauen kannst.
Selbst sieht man den Wald oft vor lauter Bäumen nicht, ein Außenstehender hat oft einen anderen Blick auf die Dinge. Bindungen zu anderen Menschen sind außerdem wichtig für die psychische Gesundheit und können Erkrankungen vorbeugen.
Der Input von Außen kann dir helfen , deinen Fokus zu verändern, Chancen wahrzunehmen und neue
Blickwinkel zu entdecken.
5. Selbstfürsorge - Pass gut auf DICH auf
"Überlass die Entscheidung, ob du liebenswert bist, nur einem Menschen: DIR."
Wenn du gelernt hast, gut für dich und deine Bedürfnisse zu sorgen und einzustehen beeinflusst du damit aktiv dein Glück!
Dazu gehört es auch, aktiv NEIN zu sagen zu Dingen die sich für dich nicht richtig anfühlen.
Für eigene Wünsche einzustehen und diese zu erkennen und wahrzunehmen ist ein wesentlicher Teil eines resilienten Lebens.
Diese Form der Selbstreflektion bedarf ein bisschen Übung und einer klitzekleinen Portion Mut .
Du wirst aber sehr bald feststellen- es lohnt sich !
6. Übernimm Verantwortung- DU bist der Kapitän deines Lebens !
"Mensch-sein heißt Bewusst-sein und Verantwortlich-sein. "
Verantwortung für sich selbst übernehmen und sich von der Ansicht befreien, dass die Anderen schuld sind, ist einer der wichtigsten Schritte, hin zur Resilienz.
Äußere deine Vorstellungen und Wünsche - denn dein Gegenüber kann diese nicht erraten.
Übernimm Verantwortung in dem du auch mal um Hilfe bittest!
Stehe zu deiner Meinung und ergreife die Initiative. Sprich über deine Ideen mit der Familie Freunden oder Arbeitskollegen und nutze die Möglichkeit, Pläne so aktiv mitzugestalten.
7. Plane deine Zukunft positiv !
"Die Zukunft gehört denen, die an die Wahrhaftigkeit ihrer Träume glauben"
(E.Roosevelt)
Deine Zukunft beginnt in der Gegenwart! Löse dich von dem was war und frage dich -
Was erwarte ich von der Zukunft, welchen Weg muss ich einschlagen , damit sich mein Leben in diese Richtung entwickeln kann.
Dafür ist es wichtig, Erlebtes und Erfahrenes dankbar anzunehmen und die Dinge davon die du nicht mehr brauchst hinter dir zu lassen. Es bringt nichts zu denken " ach hätte ich nur ".
Male dir die Zukunft in bunten Farben und leuchtenden Geschichten aus !
Glaube ruhig an große Ziele- wenn es die Richtigen sind wirst du die nötige Ausdauer, Geduld und Stärke aufbringen sie zu erreichen!
Plane öfter bewusst Pausen ein -
die Seele braucht Ruhe um kreativ werden zu können.
Fülle diese Pausen ausschließlich mit Dingen die sich gut anfühlen
-eine gute Tasse Tee in der Sonne
-5 Minuten Meditation bevor du an deine Arbeit gehst
-eine kurze Auszeit im Freien bei der du bewusst den Tönen der Natur
lauscht
-schreibe jeden Tag 3 Dinge auf für die du dankbar bist
-verbringe Zeit mit Menschen die dir gut tun.
-gehe lächelnd durch deinen Tag (du wirst erstaunt sein, wie viele
Menschen zurück lachen)
Zu guter Letzt´ möchte ich DIR sagen -
GLAUBE an DICH und DEINE Fähigkeiten,
Genieße die Sonne und Tanze im Regen,
Erfreue dich am Licht des Tages und begrüße die Sterne in der Nacht-
💚GESTALTE DEIN LEBEN NACH DEINEN VORSTELLUNGEN-
DEN DU HÄLTST DAS RUDER !💚
* SEI WILD UND FREI UND WUNDERBAR *
(Pippi Langstrumpf)
Alles Liebe Margarete
Wenn dir der Beitrag gefallen hat, freu ich mich , wenn du auf das Herz drückst.
Ich freue mich auch, wenn Du meinen Beitrag mit deinen Freunden über Social Media teilst :-)
Dafür sag ich dir jetzt schon - HERZLICHEN DANK 💚
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